Hier sieht man die Gelbe und Rote Kolbenhirse
Broomcorn (Panicum miliaceum)
Weitere Inhaltsstoffe*Vitamin A, Vitamin B6 0,75 mg, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Kalium 43 mg, Magnesium 170 mg, Kalzium 20 mg, Eisen 9 mg ,Natrium 3 mg
Dari (Sorghum bicolor)
Unter dem Namen Dari wird Sorghum-Hirse in Deutschland als Vogelfutter verkauft. Typisch für Dari ist, dass die Körnchen relativ groß sind. Zu den Sorghum-Hirsen gehört unter anderem die Mohrenhirse (Sorghum bicolor), die eine der Arten ist, die als Dari bezeichnet werden. Dari-Hirse gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Es gibt einige Arten der Sorghum-Hirse, die relativ viel Zucker enthalten, weshalb sie auch als Zuckerhirse bezeichnet werden. Während die Mohrenhirse hierzulande als Nahrungsmittel für Menschen kaum Verwendung findet, wird sie in Teilen Afrikas häufig verzehrt. Aus ihr werden vor allem Hirsebrei und Hirsebier gewonnen. Tatsächlich ist die Mohrenhirse das am fünfthäufigsten angebaute Getreide der Welt.
Eine weitere Bezeichung lautet Milo; unter diesem Namen wird diese Hirse ebenso wie Dari als Futter für Heimvögel / Nager verkauft.
Darikörner können verschiedene Farben haben, sie sind in weißlich, gelblichweiß, bräunlich oder rötlich erhältlich.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)*Fett3,5 g, Eiweiß (Protein)11 g, Kohlenhydrate 72 g davon Zucker 2,5 g, Ballaststoffe 6,7 g
Weitere Inhaltsstoffe*Vitamin A, Vitamin B6 0,44 mg, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Kalium 363 mg, Magnesium 170 mg, Kalzium
165 mg, Eisen 3,4 mg ,Natrium 2 mg
Foniopaddy (Digitaria exilis)
Weitere Inhaltsstoffe*Vitamin A, Vitamin B6 0,73 mg, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Kalium 337 mg, Magnesium 430 mg, Kalzium 40 mg – 44 mg, Eisen 8,5 mg, Natrium 7 mg
Gelbe Hirse oder La-Plata-Hirse (Panicum miliaceum)
Von Botanikern wird die Gelbe Hirse wissenschaftlich als Panicum miliaceum bezeichnet, auf Deutsch spricht man auch ganz allgemein von Rispenhirse. Sie gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und man zählt sie zu den feinkörnigen Millethirsen, obwohl ihre Samen (Körner) relativ groß sind. Ihren Namen „Gelbe Hirse“ hat diese Art bekommen, weil die Hüllen der Körnchen gelblich bis gelblichbraun gefärbt sind. Allerdings ist das nur bei bestimmten Züchtungen (Sorten) der Fall. Panicum miliaceum kann auch anders gefärbt sein: Sind die Körnerhüllen rot, spricht man von Roter Hirse, und sind sie dunkelbraun bis schwarz, heißt sie Broomcorn. Wirkt die Hülle weißlich, hat man es mit Silberhirse zu tun. Ferner gibt es noch eine Sorte mit grünlicher Hülle, die Grüne Hirse.
Achtung: Oft wird angenommen, Rote Hirse sei dasselbe wie Gelbe Kolbenhirse. Dem ist jedoch nicht so, dabei handelt es sich um eine andere Art.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,9 g, Eiweiß (Protein) 10 g, Kohlenhydrate 69 g davon Zucker 1,4 g, Ballaststoffe 4 g
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A, Vitamin B6 0,75 mg, Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D, Kalium 43 mg, Magnesium 170 mg, Kalzium 20 mg, Eisen 9 mg, Natrium 3 mg
Grüne Hirse (Panicum miliaceum)
Wegen ihrer grünlichen bis oliv-bräunlichen Samenhüllen wird diese Sorte der Rispenhirse (Panicum miliaceum) im Handel unter dem Namen Grüne Hirse angeboten. Die Körner sind relativ klein und außen stark glänzend, als wären sie poliert worden. Sie reifen in losen Rispen heran, die jedoch meist nicht als Vogelfutter erhältlich sind. Vielmehr werden in aller Regel nur die gedroschenen Körner ans Nahrung für Vögel angeboten. In Körnerfuttermischungen ist Grüne Hirse nur selten enthalten, sie kann aber als Einzelsaat in Futtermittelhandlungen mit breit aufgestelltem Sortiment meist problemlos bezogen werden. Botanisch betrachtet, gehört Grüne Hirse zur Familie der Süßgräser (Poaceae).
Hinweis: Die Hirseart Panicum miliaceum wird in unterschiedlichen Züchtungen (Sorten) angebaut, bei denen die Färbung variiert. Die schwarze Sorte wird als Broomcorn bezeichnet, sind die Hüllen hingegen rot, spricht man von Roter Hirse, und bei gelber bis orangegelber oder gelblichbrauner Färbung nennt man sie Gelbe Hirse. Wirkt die Hülle weißlich, hat man es mit Silberhirse zu tun. Ferner gibt es noch eine Sorte mit grünlicher Hülle, die Grüne Hirse.
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A, Vitamin B6, 0,75 mg, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Kalium 43 mg, Magnesium 170 mg, Kalzium 20 mg, Eisen 9 mg, Natrium 3 mg
Japanhirse (Echinochloa frumentacea)
Die Japanhirse (Echinochloa frumentacea) ist eine Hirseart aus der Gattung der Hühnerhirsen (Echinochloa), die ihrerseits zur Familie der Süßgräser (Poaceae) gehören. Verbreitet ist sie in den tropischen Regionen der Erde und sie kommt in Japan weder natürlich vor, noch wird sie dort angebaut. Durch ihren Namen sollte man sich somit nicht in die Irre führen lassen. Dieser geht auf eine Verwechslung mit der Japan-Hühnerhirse (Echinochloa esculenta), einer Schwesterart der Japanhirse, zurück.
Heute wird die Japanhirse vor allem im tropischen Asien und Afrika sowie im Westen der USA und teils auch in Kanada kultiviert, um daraus Vieh- und Vogelfutter zu gewinnen. Als Nahrungsmittel für den Menschen spielt sie nur lokal eine Rolle, beispielsweise im Kaschmir und in Sikkim.
Graubraun ist die Hülle reifer Samen gefärbt, die Körnchen sind recht klein und eckig. Weitere Namen dieser Hirseart lauten Weizenhirse und Sawahirse.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 2,2 g, Eiweiß (Protein) 6,2 g, Kohlenhydrate 65,5 g davon Zucker , Ballaststoffe 12,5 g
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A , Vitamin B6 , Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D , Kalium , Magnesium 82 mg, Kalzium 20 mg, Eisen 5 mg,
Natrium
Kolbenhirse (Setaria italica)
Für viele Vogelarten ist die Kolbenhirse der Leckerbissen Nummer eins. Sie trägt den wissenschaftlichen Namen Setaria italica und wird auch als Borstenhirse bezeichnet, dies ist gleichzeitig der deutsche Name der Gattung Setaria. Der Name rührt daher, dass sich zwischen den Körnchen kleine Borsten befinden. Kolbenhirse gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und man geht davon aus, dass diese Pflanzenart ursprünglich aus China stammt. Heute wird sie vor allem in Asien angebaut, aber auch in relativ kleinen Mengen in anderen Teilen der Welt. In Europa findet man zum Beispiel in Deutschland und Frankreich einige Landwirte, die sie als Vogelfutter kultivieren.
Es werden zwei Unterarten unterschieden: die Große Kolbenhirse (Setaria italica italica) und die Kleine Kolbenhirse (Setaria italica moharia); letztere heißt auch Mohar oder Mohairhirse. Bei der großen Kolbenhirse sitzen die Körnchen meist lockerer zusammen als bei der kleinen, kompakten Kolbenhirse. Daraus ableiten lassen sich die Handelsbezeichnungen lockere Kolbenhirse für die Große Kolbenhirse und feste Kolbenhirse für die Kleine Kolbenhirse. Neben diesen beiden Unterarten gibt es außerdem Züchtungen, bei denen die Körnerhüllen entweder rot gefärbt sind (Rote Kolbenhirse) oder eine gelbliche Farbe haben (Gelbe Kolbenhirse).
Übrigens: Weil die Kolbenhirse bei Nagern und Vögel so beliebt ist, nennt man sie auch Vogelhirse. Und wenn die Körnchen aus den Hirsekolben heraus gedroschen werden, werden sie unter dem Namen Mannahirse ebenfalls im gut sortierten Fachhandel als Einzelsaat angeboten.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,7 g, Eiweiß (Protein) 9,5 g – 10,5 g, Kohlenhydrate 70 g, Ballaststoffe 8 g, Zucker ?
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A 32 mg, Vitamin B6 0,18 mg, Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D , Kalium ~280 mg, Magnesium 110 mg – 184 mg
Kalzium 14 mg – 20 mg, Eisen ~4,8 mg, Natrium 1 mg – 3 mg
Verschimmelte Kolbenhirse erkennen
Leider kann es geschehen, dass Kolbenhirse auf dem Weg vom Händler zum Verbraucher verdirbt. Werden die reifen Kolben vom Futtermittelhersteller in leicht feuchtem Zustand in einer Kunststofftüte verpackt oder lagert man die Kolben an einem feuchten Ort, kann sich Schimmel bilden. Meist ist dieser Schimmel schwarz, auch weißer Schimmel kommt gelegentlich vor. Bei genauem Hinsehen ist er mit dem bloßen Auge zu erkennen, außerdem riecht verschimmelte Hirse muffig.
Finden Sie in einer Tüte verschimmelte Hirsekolben, sollten Sie den gesamten Inhalt der Verpackung entsorgen, denn die Sporen des Schimmels haften sehr wahrscheinlich auch an den Kolben, die nicht verschimmelt aussehen. Weil Schimmel für die Gesundheit der Vögel eine der größten Gefahren darstellt, ist oberste Vorsicht geboten und es ist nicht sinnvoll, aus Kostengründen nur schimmelig aussehende Kolben auszusortieren.
Mannahirse (Setaria italica)
Mannahirse
Rote MannahirseBei der Mannahirse (Setaria italica) handelt es sich um eine Züchtung der Borstenhirse, die vergleichsweise kräftige Borsten hat. Stecken die Körnchen noch im Fruchtstand, handelt es sich um Kolbenhirse mit vielen Borsten, die so von den meisten Vögeln nicht gern genommen werden würde – die Borsten stören beim Fressen zu sehr. Deshalb wird die Mannahirse, die wie alle Hirsen zur Familie der Süßgräser (Poaceae) gehört, im Handel vor allem in Form ausgedroschener Körner angeboten. Es sind rote und gelbe Körnchen erhältlich, entsprechend werden die Saaten als Rote Mannahirse und als Gelbe Mannahirse bezeichnet.
Woher die Borstenhirse ursprünglich stammt, weiß man nicht so genau. Es wird angenommen, dass ursprüngliche Heimat dieser Pflanzenart in China liegt. Setaria italica wird sie vor allem in Asien angebaut, aber auch in relativ kleinen Mengen in anderen Teilen der Welt. In Europa findet man zum Beispiel in Deutschland und Frankreich einige Landwirte, die sie als Vogelfutter kultivieren, wobei dort Züchtungen mit weniger kräftigen Borsten bevorzugt werden. Diese gelangen als Kolbenhirse in den Handel.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,7 g, Eiweiß (Protein) 9,5 g – 10,5 g, Kohlenhydrate 70 g, davon Zucker ?, Ballaststoffe 8 g
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A 32 mg, Vitamin B6 0,18 mg, Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D , Kalium ~280 mg, Magnesium 110 mg – 184 mg
Kalzium 14 mg – 20 mg, Eisen ~4,8 mg, Natrium 1 mg – 3 mg
Milo (Sorghum bicolor)
Unter dem Namen Milo wird Sorghum-Hirse in Deutschland als Vogelfutter verkauft. Typisch für Milo ist, dass die Körnchen relativ groß sind. Zu den Sorghum-Hirsen gehört unter anderem die Mohrenhirse (Sorghum bicolor), die eine der Arten ist, die als Milo bezeichnet werden. Milo-Hirse gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Es gibt einige Arten der Sorghum-Hirse, die relativ viel Zucker enthalten, weshalb sie auch als Zuckerhirse bezeichnet werden. Während die Mohrenhirse hierzulande als Nahrungsmittel für Menschen kaum Verwendung findet, wird sie in Teilen Afrikas häufig verzehrt. Aus ihr werden vor allem Hirsebrei und Hirsebier gewonnen. Tatsächlich ist die Mohrenhirse das am fünfthäufigsten angebaute Getreide der Welt.
Eine weitere Bezeichung lautet Dari; unter diesem Namen wird diese Hirse ebenso wie Milo in Deutschland als Futter für Heimvögel verkauft.
Milokörner können verschiedene Farben haben, sie sind in weißlich, gelblichweiß, bräunlich oder rötlich erhältlich.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,5 g, Eiweiß (Protein) 11 g, Kohlenhydrate 72 g, davon Zucker 2,5 g, Ballaststoffe 6,7 g
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A , Vitamin B6 0,44 mg, Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D , Kalium 363 mg, Magnesium 170 mg, Kalzium 165 mg
Eisen 3,4 mg, Natrium 2 mg
Mohairhirse (Setaria italica moharia)
Die Mohairhirse ist eng verwandt mit der Mannahirse, hat jedoch eine glattere und stärker glänzende Hülle als diese.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,7 g, Eiweiß (Protein) 9,5 g – 10,5 g, Kohlenhydrate 70 g, davon Zucker ?, Ballaststoffe 8 g
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A 32 mg, Vitamin B6 0,18 mg, Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D , Kalium ~280 mg, Magnesium 110 mg – 184 mg
Kalzium 14 mg – 20 mg, Eisen ~4,8 mg, Natrium 1 mg – 3 mg
Rote Hirse oder Bluthirse (Panicum miliaceum)
Die Rote Hirse trägt den wissenschaftlichen Namen Panicum miliaceum und sie wird wegen ihrer auffälligen Färbung auch als Bluthirse bezeichnet. Sie gehört wie andere Hirsearten auch zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und sie ist eine der als Millethirsen bezeichneten Arten. Letztere sind Hirsearten und Sorten mit recht kleinen Körnchen, wobei Rote Hirse aber vergleichsweise große Samen hat. An der Pflanze befinden sich diese in hängenden Rispen. Im Deutschen heißt sie deshalb Rispenhirse.
Hinweis: Die Hirseart Panicum miliaceum wird in unterschiedlichen Züchtungen (Sorten) angebaut, bei denen die Färbung variiert. Die schwarze Sorte wird als Broomcorn bezeichnet, sind die Hüllen hingegen rot, spricht man von Roter Hirse, und bei gelber bis orangegelber oder gelblichbrauner Färbung nennt man sie Gelbe Hirse. Wirkt die Hülle weißlich, hat man es mit Silberhirse zu tun. Ferner gibt es noch eine Sorte mit grünlicher Hülle, die Grüne Hirse.
Achtung: Oft wird angenommen, Rote Hirse sei dasselbe wie Rote Kolbenhirse. Dem ist jedoch nicht so, dabei handelt es sich um eine andere Art.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,9 g, Eiweiß (Protein) 10 g, Kohlenhydrate 69 g, davon Zucker 1,4 g, Ballaststoffe 4 g
Weitere Inhaltsstoffe*, Vitamin A , Vitamin B6 0,75 mg, Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D , Kalium 43 mg, Magnesium 170 mg, Kalzium 20 mg
Eisen 9 mg, Natrium 3 mg
Senegalhirse
Die Senegalhirse (Setaria italica) ist eine Züchtung der Borstenhirse. Charakteristisch für sie ist, dass die Körner relativ klein sind. Wie alle Hirsen gehört die Senegalhirse zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Es ist nicht genau bekannt, woher die Borstenhirse, also die Urform der Senegalhirse, stammt. China wird als wahrscheinliche ursprüngliche Heimat genannt.
Es gibt verschiedene Sorten der Senegalhirse, angefangen von grünen Körnchen über gelblich-weiße bis hin zu roten. Sie unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung und somit in ihrem Nährstoffgehalt praktisch nicht.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,7 g, Eiweiß (Protein) 9,5 g – 10,5 g, Kohlenhydrate 70 g, davon Zucker ?, Ballaststoffe 8 g
Weitere Inhaltsstoffe* Vitamin A 32 mg, Vitamin B6 0,18 mg, Vitamin B12 ,Vitamin C , Vitamin D , Kalium ~280 mg, Magnesium 110 mg – 184 mg
Kalzium 14 mg – 20 mg, Eisen ~4,8 mg, Natrium 1 mg – 3 mg
Silberhirse (Panicum miliaceum)
Der wissenschaftliche Name der Silberhirse lautet Panicum miliaceum und charakteristisch für sie ist, dass die Körnerhüllen sehr hell, fast weißlich sind. Wie andere Hirsearten gehört auch sie zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und sie ist eine der als Millethirsen bezeichneten Arten. Letztere sind Hirsearten und Sorten mit recht kleinen Körnchen, wobei die Silberhirse eigentlich aber vergleichsweise große Samen hat. Typisch für Panicum miliaceum ist, dass dass sich die Körner an der Pflanze in hängenden Rispen befinden. Man bezeichnet diese Pflanzenart deshalb auch als Rispenhirse.
Hinweis: Die Hirseart Panicum miliaceum wird in unterschiedlichen Züchtungen (Sorten) angebaut, bei denen die Färbung variiert. Die schwarze Sorte wird als Broomcorn bezeichnet, sind die Hüllen hingegen rot, spricht man von Roter Hirse, und bei gelber bis orangegelber oder gelblichbrauner Färbung nennt man sie Gelbe Hirse. Ferner gibt es noch eine Sorte mit grünlicher Hülle, die Grüne Hirse.
Darüber hinaus ist Silberhirse häufig in Mischungen zu finden, die als Basis für Keimfutter im Handel angeboten werden.
Ein besondere Leckerbissen für die Vögel und Nager ist reife Silberhirse in der Rispe. Sie kann über einige Futterhändler oder den gut sortierten Fachhandel bezogen werden und ist ein wenig teurer als lose Silberhirse. Bietet man seinen Pfleglingen die gesamte Rispe (am besten hängend befestigt) an, beschäftigen sie sich über einen vergleichsweise langen Zeitraum damit, die Körner herauszuklauben. Diese Fütterungsmethode wirkt Langeweile entgegen und hält die Nager fit, weil sie ihr Futter nur kletternd erreichen können.
Nährwertangaben (pro 100 g getrocknet)* Fett 3,9 g, Eiweiß (Protein) 10 g, Kohlenhydrate 69 g, davon Zucker 1,4 g, Ballaststoffe 4 g
Weitere Inhaltsstoffe*, Vitamin A , Vitamin B6 0,75 mg, Vitamin B12 , Vitamin C , Vitamin D , Kalium 43 mg, Magnesium 170 mg.Kalzium 20 mg
Eisen 9 mg, Natrium 3 mg
Kolbenhirse
Kolbenhirse gehört zu den Borstenhirsen und aus nächster Nähe betrachtet, fallen die namensgebenden kleinen Borsten auf.
Für viele Vogelarten ist die Kolbenhirse der Leckerbissen Nummer eins. Sie trägt den wissenschaftlichen Namen Setaria italica und wird auch als Borstenhirse bezeichnet, dies ist gleichzeitig der deutsche Name der Gattung Setaria. Der Name rührt daher, dass sich zwischen den Körnchen kleine Borsten befinden. Kolbenhirse gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und man geht davon aus, dass diese Pflanzenart ursprünglich aus China stammt. Heute wird sie vor allem in Asien angebaut, aber auch in relativ kleinen Mengen in anderen Teilen der Welt. In Europa findet man zum Beispiel in Deutschland und Frankreich einige Landwirte, die sie als Vogelfutter kultivieren.
Es werden zwei Unterarten unterschieden: die Große Kolbenhirse (Setaria italica italica) und die Kleine Kolbenhirse (Setaria italica moharia); letztere heißt auch Mohar oder Mohairhirse. Bei der großen Kolbenhirse sitzen die Körnchen meist lockerer zusammen als bei der kleinen, kompakten Kolbenhirse. Daraus ableiten lassen sich die Handelsbezeichnungen lockere Kolbenhirse für die Große Kolbenhirse und feste Kolbenhirse für die Kleine Kolbenhirse. Neben diesen beiden Unterarten gibt es außerdem Züchtungen, bei denen die Körnerhüllen entweder rot gefärbt sind (Rote Kolbenhirse) oder eine gelbliche Farbe haben (Gelbe Kolbenhirse).
Übrigens: Weil die Kolbenhirse bei Vögeln so beliebt ist, nennt man sie auch Vogelhirse. Und wenn die Körnchen aus den Hirsekolben heraus gedroschen werden, werden sie unter dem Namen Mannahirse ebenfalls im gut sortierten Fachhandel als Einzelsaat angeboten.
Kolbenhirse als Nagerfutter
Haben die Tiere die Wahl, bevorzugen sie oft die Rote Kolbenhirse. Im Internet finden sich immer wieder Äußerungen, diese sei hochwertiger als die Gelbe Kolbenhirse, wozu ich jedoch keinerlei Studienergebnisse finden konnte. Auch hinsichtlich des Nährwertes scheinen sich Rote und Gelbe Kolbenhirse nicht zu unterscheiden.
Wichtig ist, dass Kolbenhirse generell nur gelegentlich als Leckerbissen gereicht werden sollte, und das in kleinen Mengen. Denn gerade weil die Nager dieses Futtermittel so gern mögen, würden sie sich zu einseitig ernähren, böte man ihnen ständig Kolbenhirse an.